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Der spiel gut e.V. – Eine Erfolgsgeschichte im Zeichen von gutem Spielzeug

Wie ein ehrenamtlicher Ausschuss Eltern als Wegweiser für eine gesunde Kindesentwicklung dient

 

Man möchte als Eltern gern davon ausgehen, dass Spielzeug ganzheitlich geprüft wurde. Vielen ist jedoch bereits bekannt, dass die Spielzeug-Norm EN-71 in Deutschland lediglich Richtwerte zum Inhalt hat, welche auf die Spielsicherheit des Materials abzielen. Wenn also ein Spielzeug die Maßstäbe dieser Norm einhält, sagt das aber noch nichts darüber aus, ob es auch einen Spielwert für das Kind hat. Genau dieser Frage aber geht der Arbeitsausschuss Kinderspiel und Spielzeug (spiel gut e.V.) seit mehr als 60 Jahren nach. „Die Spielwarenindustrie ist keine pädagogische Institution, sondern eine auf Gewinn angewiesene Industrie“ – schreibt die ehrenamtliche Vereinigung auf ihrer Website und führt uns damit vor Augen, warum eine unabhängige Institution, welche nach Spielwert und pädagogischem Nutzen fragt, eine durchaus wichtige Instanz darstellt.

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Während unser Spielzeug Ratgeber die Schwierigkeit für Eltern erläutert, die vielen Prüfsiegel richtig zu entschlüsseln, befasst sich dieser Beitrag mit der Arbeit des Vereins „spielgut e.V.“ und dessen Prüfmerkmale.

 

Konsumwahn gegen sinnvolle und fördernde Spielsachen

Im Grunde ist es paradox: Auf der einen Seite scheinen sich Eltern heutzutage mehr denn je um pädagogischen und altersgerechten Nutzen von Spielsachen zu bemühen und hinterfragen vieles kritisch, auf der anderen Seite bringt die Spielwarenindustrie mehr Masse und Variation auf den Markt als noch vor 20 Jahren. Dabei ist es wohl keine große Überraschung, dass vieles zum „Wegwerfspielzeug“ auserkoren und der Spielwert eher nebensächlich wird. Die Leidtragenden dieses Konsumwahns sind diejenigen, welche in ihrer Entwicklung unmittelbar davon betroffen sind: Babys und Kinder bis ins Teenager Alter. Der Arbeitsausschuss Kinderspiel und Spielzeug und das von ihm vergebene „spiel gut“ Siegel sind ein Orange leuchtender Rettungsanker für Eltern, die im scheinbaren Überangebot von Spielzeugen aller Art die Orientierung verloren haben und vertrauenswürdige Antworten auf die Frage suchen, welcher Artikel für ihr Kind gerade sinnvoll und fördernd sein könnte.

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In welchem Rahmen wurde „spiel gut“ ins Leben gerufen?

Die Entstehungsgeschichte und Vorgehensweise des spiel gut e.V. zeigt uns, dass durch die Idee von Engagement und den Einsatz für wirklich gutes Spielzeug selbst ein ehrenamtlicher Ausschuss jahrzehntelang bestehen kann. 1954/55 trat der Ausschuss erstmals im Rahmen einer Wanderausstellung namens „Gutes Spielzeug“ zusammen. Später kam man auf die Idee, dieses Spielzeug auch in Familien direkt ausprobieren zu lassen. Produkte, die jeden Praxistest mit Bravour bestanden, wurden durch das orangene Siegel mit hohem Widererkennungswert ausgezeichnet. Design spielt ebenfalls eine große Rolle bei spiel gut, da die ersten Mitglieder des ehrenamtlichen Ausschusses von der Abteilung „Visuelle Kommunikation“ der renommierten Hochschule für Gestaltung in Ulm stammten. Der gemeinnützige Verein finanziert sich hauptsächlich durch den Verkauf des spiel gut Ratgebers.

 

Wie wird das Spielzeug heute beurteilt?

Das Konzept von "spiel gut" ist einzigartig: Ein Team aus Pädagogen, Psychologen, Medizinern, Designern und vielen mehr bewertet aufgrund verschiedenster Kriterien die Spielsachen. Damit ist es allerdings nicht getan. Alles, was vom Verein getestet wird, unterläuft auch einer Praxisphase im Spiel mit Kindern unter der genauen Beobachtung von Eltern oder Erziehern. Mittlerweile legen sogar viele Firmen schon vor der Massenproduktion eines Spielzeugs Wert auf die fachkundige Meinung des spiel gut Ausschusses. Trotz der Beurteilung durch Pädagogen, Designer und weitere Fachleute und dem Praxistest mit Eltern, Erziehern und Kindern behält sich der spiel gut e.V. nicht vor, eine universelle Empfehlung für Spielzeug aussprechen zu können, welches jeder toll findet. Dies bedeutet: Kauft man ein Spielzeug mit spiel gut Siegel, sollte man auch stets die Vorlieben und Interessen des eigenen Kindes im Hinterkopf haben und seine Kaufentscheidung davon abhängig machen. Dies gilt im Umkehrschluss auch für Spielzeug, welches kein solches orangenes Siegel trägt. Denn das heißt noch lange nicht, dass es deshalb ungeeignet für Ihr Kind ist. Spiel gut prüft jährlich circa 600 Spielwarenartikel; es ist demnach verständlich, dass nicht jedes Produkt berücksichtigt werden kann. Daher ist insbesondere der Austausch mit anderen Eltern wichtig. Scheuen Sie sich außerdem nicht, nachzuhaken, wenn Ihnen bei einem Produkt etwas unangenehm auffällt. Nur gemeinsam lässt sich ein kollektives Bewusstsein für gesundes, funktionelles Spielzeug schaffen – und darauf werden Hersteller reagieren und Konsequenzen ziehen müssen, angefangen bei mehr Transparenz.

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Kriterien für die Beurteilung guter Spielsachen des spiel gut e.V.

Kinder sollen zu selbstbewussten Individuen heranwachsen. Sich seiner Selbst bewusst sein in einer Welt, in die man erst noch hereinwachsen muss, braucht Unterstützung. Nicht nur die Eltern können ihrem Kind mit all ihrer Liebe und Fürsorge dabei helfen, auch Spielzeug trägt mehr zur Kindesentwicklung bei, als so mancher vermutet und ist nicht nur ein kurzweiliger Zeitvertreib. Umso wichtiger ist es also, dass Spielzeug dem jeweiligen Alter entsprechend konzipiert ist, sowohl was die geistigen Anforderungen betrifft als auch von seiner äußeren Form und der Bedienbarkeit her. Der Arbeitsausschuss Kinderspiel und Spielzeug hat daher einige Kriterien aufgestellt, die jedes ausgezeichnete Spielzeug erfüllen muss.

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Darunter zählt wie schon erwähnt die Altersempfehlung des Produktes, welche oftmals vom Hersteller nach spiel gut Maßstäben nicht zutreffend angegeben wird. Um Frust beim Kind zu vermeiden und es somit nicht in seinem Selbstbewusstsein zu schwächen, muss das Spielzeug dem Alter entsprechend gut zu bespielen sein. Oft zeigen besonders Babys und Kleinkinder nur deswegen Desinteresse an einem Produkt, weil so schlichtweg noch nichts damit anfangen können. Auch muss das Spielzeug ähnlich wie bei Montessori die Fantasie und Kreativität beflügeln, anstatt sie durch vorgegebene Funktionen zu unterdrücken. Kinder könnten so ihre eigenen Ideen nicht mehr ins Spiel mit einbringen und werden beim Spielen selbst zum passiven Beobachter. Ein mit spiel gut ausgezeichnetes Spielzeug bietet stets vielfältige und erweiterbare Spielmöglichkeiten. Das tolle dabei ist, dass man somit in der Regel viel länger Spaß an seinem Spielzeug hat. Ebenso ist es wichtig, dass altersgerechte Themen behandelt werden. Kinder können sich so im Spiel mit dem alltäglich erlebten auseinandersetzen und nach und nach ihre Welt erschließen. Bei Kleinkindern steht die Förderung von Motorik, Körperbewusstsein und Koordination noch im Vordergrund.

 

Zusammenspiel von Design, Funktionalität und Spielwert mit fördernden Eigenschaften

Diese Kriterien sind jedoch allein nicht ausreichend, um das spiel gut Siegel für sich zu beanspruchen. Die jahrelange Erfahrung mit Design von Kinderprodukten rückt bis heute die Verarbeitung und die äußerliche Gestaltung des Spielzeugs ebenso wie den pädagogischen Anspruch in den Vordergrund, denn beides muss wie bei einem Uhrwerk zusammenarbeiten, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Zu den äußeren Kriterien gehört zum Beispiel die Gestaltung, Farbe und Formgebung eines Gegenstands. Besonders viele Dekorationen sind überflüssig sowie übertrieben bunte Farben – diese braucht kein Kind für seine phantastischen Spielwelten! Natürlich muss auch darauf geachtet werden, dass der Artikel weder zu groß, zu klein, zu schwer oder zu leicht ist. Dies muss immer einhergehen mit der Funktion des Gegenstands sowie mit dem Alter des Kindes. Babys etwa können besser große Dinge greifen, diese dürfen jedoch nur ein bestimmtes Gewicht haben. Ebenfalls wichtig sind die altersgerechte Mechanik, also eine verständliche Konstruktion mit verständlichen Funktionen, eine angebrachte Lebensdauer je nach Spielzweck sowie allen voran die Sicherheit. Dies betrifft besonders das Material. Der Ausschuss hat sich mit seiner ehrenamtlichen und geförderten Tätigkeit der Entwicklung von Kindern zu selbstbewussten Menschen verschrieben. Daher ist es eine logische Konsequenz, dass spiel gut ebenfalls auf die Umweltverträglichkeit achtet – denn ein Spielzeug kann noch so toll sein – wenn Schadstoffe enthalten sind, besteht Gesundheitsgefahr. Außerdem muss aus einem ganzheitlichen Ansatz heraus auch auf die Auswirkungen unseres Handelns für die Umwelt geachtet werden. Daher können Sie sicher sein, dass mit spiel gut ausgezeichnete Produkte Umweltanforderungen erfüllen und es ist kein Zufall, dass besonders viel Holzspielzeug mit dem begehrten Siegel versehen ist!

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Wir bei greenstories machen es Ihnen besonders leicht, mit „spiel gut e.V.“ Siegel ausgezeichnete Spielwaren zu finden. Filtern Sie dazu in der Kategorie „Spielzeug“ aus unserem Sortiment gezielt nach dem "spiel gut" Siegel, oder klicken z.B. hier! Seien Sie sich stets bewusst, dass Sie auch mit diesem sinnvollen Siegel gekennzeichnetes Spielzeug nur in Verbindung mit Ihrem Wissen über den Charakter und die Interessen Ihres Kindes aussuchen sollten. Ein Schwarz - Weiß Denken wäre also nicht zielführend, denn „spiel gut“ ist zwar eine weitaus vertrauenswürdigere Auszeichnung als manch anderes Siegel, letzten Endes jedoch ebenso „nur“ ein universelles Prüfzeichen und kein hinreichendes Kaufargument. Stöbern Sie doch einfach ein bisschen bei uns im Shop und rufen Sie uns bei Fragen gern an! Wir sind sicher, das nächste Lieblingsspielzeug wartet schon auf Ihren kleinen Entdecker.

 

 

Bildrechte: Little girl in toy store © Daria Filiminova - www.fotolia.de /  Mother cleaning the messy room full of toys. Close up on woman's hands cleaning with a vacuum cleaner. Upset kid playing with many toys on the floor © iulianvalentin  - www.fotolia.de / Toddler sitting on the floor surrounded  © iulianvalentin  - www.fotolia.de / Kid tired after playing with so many toys. Toddler sleeping on the floor, surrounded by lots of cars toys © iulianvalentin  - www.fotolia.de / Geschickt mit der Kugelbahn spielen © Kristin Gründler - www.fotolia.de 

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