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Beikost einführen mit Baby – Led Weaning. Fingerfood statt Babybrei

Über Formen der Baby Ernährung im 21. Jahrhundert

Geht es um Ernährung und Kindererziehung, sind sich viele Eltern oft uneins, welcher der richtige Weg ist, das Kind gesund und voller Selbstvertrauen großzuziehen. Seit einigen Jahren schon kursiert der Begriff „Baby – Led Weaning“ durch Geburtsvorbereitungskurse und Krabbelgruppen. Aber was hat es damit auf sich? Ist es nur ein neuer Trend, dem immer mehr Mütter folgen, oder tatsächlich eine sinnvolle Alternative oder Ergänzung zum Babybrei? Hinweis: Dies ist kein schwarz-weißer Ratgeber für oder gegen eine bestimmte Ernährungsweise. Das Konzept von Baby – Led Weaning wird in diesem Beitrag so vorgestellt, dass Sie sich anschließend vielleicht sogar einfach dafür entscheiden können, was zu Ihrem Stil und Ihrem Kind besser passt. Für Mamas und Papas, die sich schon für BLW entschieden haben, haben wir einige hilfreiche Tipps zusammengestellt.

Was ist Baby-Led Weaning?

„Weaning“ ist der englische Begriff für die schrittweise Entwöhnung des Babys von der Muttermilch oder dem Milchfläschchen hin zu fester Nahrung. Baby-Led Weaning kann man demnach übersetzen als das vom Baby geführte Abstillen. Das Baby bekommt dabei keinen Brei bzw. keine klassische Babynahrung, sondern von Anfang an feste Nahrung und entscheidet selbst, wie viel es zu sich nimmt und wie viel Zeit es für eine Mahlzeit benötigt. Klingt ungewöhnlich? Lesen Sie weiter!

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Baby Led Weaning, kurz BLW, soll Babys auf spielerische Art an all die neuen Lebensmittel und Geschmäcker heranführen, und das ohne den Stress, eine gewisse Menge essen zu müssen. Nahrungsmittel und ihre verschiedenen Texturen können nach Lust und Laune erkundet werden bis irgendwann aus dem Entdecken und dem eher willkürlichen in-den-Mund-Stecken ein koordinierter Essvorgang entsteht. Geduld und Akzeptanz gegenüber dem Versuch es mit BLW versuchen zu wollen, ist dabei ein elementarer Faktor.

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BLW ist kein Phänomen der letzten Jahre, es gab vorher schlichtweg keine Bezeichnung für diese Art der Beikost Einführung. Dabei hat es schon immer Babys gegeben, die kleine Breiverweigerer sind und lieber den ein oder anderen Happen vom elterlichen Teller klauen (und natürlich wiederum andere, die es toll finden, gefüttert zu werden). Im Kern geht es bei BLW darum, seinem Kind das selbstbestimmte Essenlernen zu ermöglichen und diesem dabei zu vertrauen. Denn viele Babys sind per se keine schlechten Esser, sie mögen es oftmals einfach nicht, gefüttert zu werden. Da gerade die Ernährung von Babys essentiell für eine ganzheitliche, gesunde Entwicklung ist, möchte man als Eltern keinen Fehler machen und sucht stets nach dem besten Ernährungsmodell. Das Wie, Was und Wann der Einführung von Beikost sind wichtig, jedoch ist es falsch zu denken, es gäbe nur den einen richtigen Weg. Sein Baby mit Brei zu füttern, ist heutzutage die wohl meist praktizierte Methode. Doch der Blick über den Tellerrand lohnt sich allemal und es kann für ein besseres Verständnis der Entwicklung des Babys durchaus hilfreich sein, sich mit anderen Herangehensweisen zu beschäftigen. Daher möchten wir im Folgenden BLW und das Füttern mit Babybrei gegenüberstellen.

 

Beikoststart: BLW und Babybrei – was eignet sich für mein Kind?

Die ersten Erfahrungen mit Nahrungsmitteln sind für Babys prägend und sie wirken sich oft noch weit bis ins Kindesalter auf das Essverhalten aus. Wichtig ist daher im Allgemeinen, dass Babys keine schlechten Erfahrungen mit Essen machen. Eltern kennen ihr Kind am besten und sollten gerade bei den Mahlzeiten die Signale des Kindes aufmerksam beobachten.

Es liegt nahe, das erste Essen für sein Baby zu pürieren. Das zahnlose Baby muss den Brei nicht kauen und Eltern können genau sehen, wie viel ihr Kind gegessen hat. Das Füttern mit Brei ist gegenüber dem Baby Led Weaning effektiverbezogen auf die Essensmenge, die ein Baby in einer bestimmten Zeit zu sich nimmt. Außerdem besteht nicht die Gefahr, an einem in den Rachen gerutschten Stück Brokkoli oder Karotte zu verschlucken oder gar Atemnot auszulösen. Des Weiteren geht bei der Breifütterung viel weniger Essen daneben als bei BLW und man muss nicht ständig den Boden wischen. Man führt sein Baby außerdem langsam an feste Nahrung heran – zunächst breiig, dann stückig. Bis das Baby seine erste komplette Mahlzeit ohne Milch oder Wasser verdünnt isst, vergehen bei Breifütterung weniger Wochen als bei BLW. Besonders Babys, die in ihrer Entwicklung noch etwas mehr Zeit zum Aufholen benötigen, zum Beispiel Frühchen, oder eine körperliche oder geistige Behinderung haben, können mit Brei optimal ernährt werden, denn für sie wäre es nur schwer oder gar nicht möglich, mit wenigen Monaten schon Nahrung sicher zum Mund zu führen.

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Viele Kinder mögen ihren Gemüsebrei und verschlingen ihn mit großer Freude, andere Babys können jedoch nichts damit anfangen. Egal, wie authentisch man mit dem Löffel einen Zug oder ein Flugzeug simuliert, die Mahlzeiten sind eher ein Kampf und ein Kräftemessen um noch ein Löffelchen mehr. Genauso wie wir unsere Welt mit allen Sinnen erkunden, möchten es auch unsere Kinder. Sie lernen hauptsächlich durch Nachahmung und möchten das essen, was sie beim Rest der Familie auf dem Teller liegen sehen. Sie wollen Teil des Familienessens sein und können mit einem undefinierbaren Babybrei nicht viel anfangen. Beim BLW werden einem Baby daher einzelne Lebensmittel und Gerichte in ihrer ursprünglichen Form angeboten, die es entdecken kann. Es kann sie in den Mund stecken, wieder herausnehmen, beiseitelegen und später vielleicht nochmal zum Mund führen. Das ist der Vorteil von Baby-Led Weaning gegenüber Breinahrung. Babys lernen, den Lebensmitteln zu vertrauen und bestimmen dabei ihr eigenes Tempo. Anschauen, in der Hand spüren, drehen und wenden, riechen und dann erst in den Mund nehmen.

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Die Hand- Augen-Mund- Koordination wird trainiert sowie auch die allgemeine Motorik verbessert und die Kaumuskeln gestärkt. Babys bauen somit ihr Selbstvertrauen auf. Wenn sie es das erste Mal schaffen, dass der Brokkoli direkt im Mund und nicht an der Wange landet, ist dies ein echtes Erfolgserlebnis. Es wird vermutet, dass BLW Kinder eine bessere Beziehung zu gesundem Essen entwickeln, weniger Abneigungen gegen bestimmte Lebensmittel entwickeln und seltener zu Übergewicht neigen, da sie besser selbst einschätzen können, wann sie satt sind. Auch, wenn man mit Essen nicht spielen sollte, ist dies jedoch gerade wichtig, um eine durchweg positive Erfahrung mit der Nahrungsaufnahme zu machen. Die Sorge, BLW Kinder würden nicht richtig lernen, mit Besteck umzugehen, ist unberechtigt. Denn man kann ihnen nach einer bestimmten Zeit auch Essen in ein Schälchen füllen und sie mit Löffel oder Gabel experimentieren lassen. Nur dadurch, dass einem von den Eltern bei Breifütterung Essen mit dem Löffel gegeben wird, lernt ein Breikind auch nicht automatisch, mit Besteck umzugehen.

Die ideale Vorbereitung auf das vom Baby gesteuerte Abstillen, aber auch auf den Brei, ist das Stillen. Denn die Muttermilch schmeckt von Tag zu Tag anders und das Baby ist mit leicht unterschiedlichen Geschmäckern vertraut, wohingegen Flaschenkinder, die Milchnahrung zu sich nehmen, nur an einen gleichbleibenden Geschmack gewöhnt sind. Nicht ratsam ist es, sich schon vor der ersten festen Mahlzeit des Kindes auf eine bestimmte Methode zu versteifen. Denn letzten Endes wird Ihnen Ihr Kind schon zu verstehen geben, was es mag und was es nicht möchte. Sie können ruhig mit verschiedenen Konsistenzen experimentieren und Ihrem Baby sowohl Brei als auch Fingerfood anbieten.

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Wenn Sie Ihr Baby ohne Druck an das Essen heranführen, ihm solange es danach verlangt auch noch Milch zur Verfügung stellen und ihm eine abwechslungsreiche, gesunde Kost anbieten, so brauchen Sie keine Angst haben, dass es nicht genug isst und Mangelerscheinungen bekommt. Und da es ja bei BLW um ein selbstbestimmtes Abstillen geht, ist das Füttern nicht per se „verboten“. Denn manchmal möchte das Kind sogar von Mama oder Papa das Essen gereicht bekommen, da es weiß, dass es so schneller an die Nahrung herankommt oder weil es die Aufmerksamkeit genießt. Solange das Füttern also vom Baby gewollt ist, ist auch dies völlig okay. Wenn Sie sich trotz allem unsicher sind, ob das eigene Kind besser mit Brei oder Fingerfood von der Milch abgewöhnt werden sollte, wenden Sie sich an den behandelnden Kinderarzt. Dieser kennt Ihr Baby und dessen Entwicklung, neben Ihnen, am besten.

 

Wann ist mein Baby bereit für BLW? Beikostreifezeichen

Grundsätzlich sollte man mit der Beikost nicht zu früh starten. Eltern können es meist kaum erwarten, ihrem Kind die vielfältige Welt der Nahrungsmittel zu zeigen und dessen Reaktionen auf das erste Stück Birne oder Kartoffel mit der Kamera festzuhalten. Es gibt so viele erste Male für Babys und doch werden sie schneller groß als gedacht. Also lassen Sie sich Zeit – denn je länger ein Kind ausschließlich Milch als Hauptnahrung bekommt, umso besser entwickelt sich sein Immunsystem. Als frühester BLW Start wird der 6. Lebensmonat angepeilt. Erst dann sind die Verdauungsorgane so weit entwickelt, dass sie auch überhaupt die Nährstoffe aus fester Nahrung aufnehmen könnten und die Babys somit auch weniger an anfänglichen Bauchschmerzen leiden. Auch bekommen manche Babys im 6. Monat bereits ihrem ersten Zahn. Sie können gedünstetes Gemüse und weiches Obst zwar auch prima mit dem Kiefer zermalmen, ein Zahn hilft aber gerade beim Abbeißen. Der erste Zahn ist jedoch keine Voraussetzung, um mit dem Baby-led Weaning zu beginnen. Tatsächliche Beikostreifezeichen sind das Interesse am Essen der Familie, Nachahmung von Kaubewegungen, das Verschwinden des Zungenstoßreflexes und aufrechtes Sitzen ohne Hilfe. Diese gelten nicht nur für BLW, sondern allgemein für den Beikost Start. Also lieber etwas mehr Geduld als zu wenig, wäre der Grundsatz.

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All diese Zeichen müssen zusammenspielen, bevor man mit dem BLW beginnt, eines dieser Anzeichen allein reicht nicht aus! Wenn Ihr Baby gesund und normal entwickelt ist, sollte man mit dem Tempo des Sprösslings gehen und so lange zu warten, bis Ihr Kind bereit ist. Allein im letzten Jahrhundert schwankten die Empfehlungen für den Beikoststart für Babys stark. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde mit ca. 9 Monaten das erste Mal Beikost gegeben, nur 60 Jahre später wurde Eltern empfohlen, schon mit 3-4 Monaten feste Nahrung einzuführen. Zu dieser Zeit wurde auch der Verkauf von Babygläschen immer weiter vorangetrieben. Denn ein 3 Monate altes Baby würde es noch nicht schaffen, an einem Stück Pastinake zu knabbern. Muss man, so wie damals angenommen, ein Baby schon ab 3 Monaten mit fester Nahrung versorgen, so ist der Brei unumgänglich. Dies könnte der Grund dafür sein, warum bis heute in den meisten westlichen Ländern Babybrei als Einstiegskost gegeben wird.

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Beobachten Sie Ihr Baby genau, wenn es bei den Mahlzeiten mit am Tisch dabei ist. Macht es aufgeregte Bewegungen, wenn Sie Ihr Essen zum Mund führen und verfolgt es mit den Augen jede Ihrer Bewegungen? „Hey, gib mir auch was ab!“, möchte der Knirps wahrscheinlich sagen, wenn er Ihre Kaubewegungen nachahmt, indem er das Mündchen auf- und zuklappt und nach dem Essen auf dem Teller greift. Warten Sie aber auf jeden Fall ab, bis der Zungenstoßreflex verschwunden ist. Durch diesen Schutzreflex befördert die Zunge automatisch alles aus dem Mund heraus, was keine Milch ist. Ihr Baby kann gar nicht anders, als konsequent alles auszuspucken. Oft wird daraus fälschlicherweise geschlossen, dass das Baby die Nahrung nicht mag bzw. sie ihm nicht schmeckt.

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Unablässig für den Baby-led Weaning Start ist es, dass Ihr Baby ohne Hilfe bzw. nur mit minimaler Unterstützung aufrecht sitzen kann und nicht zur Seite oder nach vorn kippt. In dieser Position sollte es sich wohlfühlen, dann kann man es auch ohne Probleme an den Hochstuhl gewöhnen. Ein Baby sollte niemals in einer Wippe oder gar im Liegen gefüttert werden. Die Gefahr des Verschluckens ist zu groß! Wenn Ihr Kind alle Anzeichen gibt, Sie sich aber dennoch nicht sicher sind, ob der richtige Zeitpunkt gekommen ist, nehmen Sie es beim nächsten Essen zu sich auf den Schoß und geben ihm ein Stück weichgekochtes Gemüse oder reifes Obst in die Hand. Führt es die Hand zielgerichtet zum Mund und nagt am Essen herum, ist dies ein solides Zeichen für die Bereitschaft für Beikost.

Damit Ihr Baby ein Erfolgserlebnis mit seiner ersten festen Nahrung verbindet und auch Sie nicht frustriert sind, fangen Sie nicht zu früh mit BLW an. Oft ist der Druck von außen der Grund, warum man seinem Kind eigentlich noch zu früh feste Nahrung reicht. Die eigenen Eltern, Freunde oder Großeltern äußern Bedenken, dass das Kind allein durch Milch in diesem Alter zu wenig Nährstoffe bekommt. Lassen Sie sich aber davon nicht beirren. Mehr zum Thema Nährstoffe lesen Sie in unserem Kapitel „Angst vorm Verschlucken und vor zu wenig Nährstoffen“, welches noch folgt.

Welche Stadien des Baby-Led Weaning durchläuft ein Kind?

Um den Entwicklungsprozess eines Babys zu verstehen, welches sich zum ersten Mal mit fester Nahrung auseinandersetzt, ist zunächst eines essentiell: Am Anfang ist das „Essen“ eher ein Spielen mit dem Essen. Dies geschieht jedoch nicht aus Unlust am Essen, sondern weil Ihr Baby eine wichtige Assoziation noch lernen muss. Diese ist, dass der Brokkoli oder die Möhre den Hunger stillen können. Für uns ist das klar und oft geht man deshalb davon aus, das Baby wüsste dies auch. Essen aus Hunger wird Ihr Baby beim BLW also am Anfang noch nicht. Vielmehr ist das Betasten mit dem Mund eine Art, die Welt zu erkunden. In den ersten Lebensmonaten wandert bekanntlich alles in die Schnute. Da es beim Baby Led Weaning Start ums Erkunden und nicht primär ums Essen geht, stellen Sie sicher, dass Ihr Baby immer satt ist, bevor Sie es in den Hochstuhl setzen. So kann es sich auf die vor ihm liegenden Dinge besser konzentrieren. Auch müssen Sie keinem bestimmten Zeitplan beim BLW folgen. Einfacher ist es jedoch, wenn der Nachwuchs mit am Familientisch sitzt, wenn alle anderen auch essen. So kann man parallel das Essen fürs Baby mit dem Essen für die Familie zubereiten. Zu Beginn gilt aber, je öfter das Kind die Möglichkeit bekommt, zu „trainieren“, desto besser. Mehrmals am Tag bietet es sich also an, dem Baby Essen zu geben. Sie werden außerdem beobachten, dass das Essen mit der ganzen Faust gehalten wird und die Hand beim Kauen den Mund verschließt. Dies ist völlig normal, denn zu Beginn des BLW können Babys beim Kauen noch nicht ihre Lippen geschlossen halten und das Essen würde sonst herausfallen.

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Nach einigen Wochen werden sich merkliche Fortschritte beim Essverhalten einstellen. Die Hand-Augen-Mundkoordination und die allgemeine Feinmotorik haben sich verbessert. Immer mehr Essen landet im Mund, wird mit dem Kiefer zerkaut und heruntergeschluckt. In diesem Zuge merkt das Baby, dass all die leckeren Sachen auch satt machen und somit baut sich nach und nach das Verlangen nach fester Nahrung auf, wenn das Baby hungrig ist. Bis das Baby jedoch einige Monate Erfahrung mit BLW hat, sollte Milch immer noch die Hauptnahrungsquelle sein. Verschiedene Texturen und Geschmäcker kann Ihr Kleines nun unterscheiden und weiß zum Beispiel auch, wie fest es zudrücken darf, damit es die Avocado nicht in der Hand zermatscht. Die Kaumuskeln werden gestärkt und die Fähigkeit des Kauens nach und nach entwickelt. Wichtig ist hierbei: Es handelt sich um eine sich entwickelnde, instinktive Fähigkeit und nicht um eine erlernte Fähigkeit. So wie Babys von allein krabbeln und schließlich laufen, so verhält es sich auch mit dem Essen. Diese Entwicklung wird sich bei einem gesunden Kind automatisch vollziehen – mit oder ohne pürierte Nahrung. Aus Sicht von Baby- Led Weaning ist Brei also unnötig.

Manche Babys sind schon nach wenigen Monaten echte BLW-Profis und vorher skeptische Familienangehörige erstaunt, wie selbstverständlich die Kleinen allein essen und vor allem, was sie schon alles essen! Die Feinmotorik ist so weit entwickelt, dass der Pinzettengriff angewendet wird. Mit Daumen und Zeigefinger nehmen Babys die Nahrung auf, zum Beispiel Brotbröckchen oder Reisklümpchen, und führen es gezielt zum Mund. Auch das Abbeißen klappt nun ohne Probleme und das meiste des Essens landet nicht mehr auf dem Boden oder im Gesicht, sondern im Magen. Bald wird Ihr Baby die Brust nicht mehr so regelmäßig aufsuchen, eher als „Nachtisch“ oder zur Beruhigung. Ist dies der Fall, so können Sie sicher sein, dass es nun feste Nahrung als seine Hauptnahrungsquelle übernommen hat.  

Was kann ich meinem Baby zu essen geben? BLW Rezepte – kochen für Babys

Grundsätzlich können Sie fast jedes Gericht, das Sie selbst kochen, BLW – tauglich umwandeln. Man muss keinen Brei kochen, den Überschuss einfrieren und am nächsten Tag wieder auftauen. Auch ist auswärts essen mit dem Nachwuchs bei Baby Led Weaning einfacher, da man in jedem Restaurant eine extra Portion Gemüse, Nudeln oder Reis bestellen kann. Zu hart oder zäh sollte das Essen gerade am Anfang nicht sein. Auch sehr knuspriges wie zum Beispiel Dinkelstangen sind für den Anfang nicht geeignet. Fertigprodukte sollten tabu sein und bevor Sie Ihr Essen mit Salz und Pfeffer würzen, entnehmen Sie eine Portion für Ihr Kind. Mit Gemüse und Obst anzufangen, ist ideal. Dünsten Sie zum Beispiel Möhren, Süßkartoffeln, Pastinaken, Brokkoli, Blumenkohl oder Kürbis und schneiden sie in Form von Pommes Frites zu. Das Gemüse sollte weich, aber nicht matschig gegart sein und am besten gedünstet auf Grund des Vitaminerhalts. Die Streifen sollten länger sein als die Faust des Babys, denn am Anfang haben diese oft noch einen stärkeren Greifreflex und können das Essen in der Hand nur schwer freigeben. Sie nehmen dann das Fingerfood auf und beißen das Stück ab, das aus der Faust hinausragt. Zum Baby Led Weaning eignet sich Avocado ebenso wie Gurke oder reifes, weiches Obst, etwa Birne, Pfirsiche oder Mango. Härtere Äpfel können auch leicht eingekocht werden. Unreifes Obst kann Bauchschmerzen verursachen. Cherrytomaten, Blaubeeren und Trauben sollten halbiert werden. Wenn Babys am Anfang noch viel Muttermilch oder Fläschchen trinken, brauchen sie kein zusätzliches Wasser. Trotzdem kann man einen Trinklernbecher mit Wasser oder ungesüßtem Tee zu den Mahlzeiten reichen. Milch sollte kein Getränk zum Essen sein, da sie aufgrund der Kaloriendichte schneller satt macht und daher als Nahrungsmittel statt als Getränk gilt.

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Wenn Ihr Kind die Lebensmittel in ihrem ursprünglichen Zustand bereits kennt, kann man ihr Essen noch weiter an das der Familie angleichen – natürlich weiterhin ohne Salz- und Zuckerzusatz! Man kann zum Beispiel leckere Kartoffel- Zucchinipuffer, Bananenmuffins, Rührei, Avocado auf Toast, Haferbrei oder Joghurt mit Obst zubereiten oder auch mal einen leckeren Smoothie mixen. Auch Dips sind heiß begehrt, wenn das Baby ca. ab dem 9. Monat schon gut mit den Gemüsesticks umgehen kann. Guacamole, Hummus, Bohnendip oder Frischkäse mit Joghurt und Kräutern eignen sich besonders gut.

Ziel beim Baby Led Weaning sollte besonders am Anfang nicht sein, dass der „Teller leer gegessen“ wird. Um aber darauf zu achten, dass nicht zu viele Lebensmittel auf dem Boden landen, legen Sie Ihrem Sprössling nicht gleich alles vor die Nase, was Sie für diese Mahlzeit vorgesehen haben. Mit einer Armbewegung könnte der Großteil schon auf dem Boden landen. Fangen Sie mit maximal drei Stücken Fingerfood an. So haben Sie am Ende immer noch etwas übrig, wenn Ihr Baby doch Lust bekommt, noch etwas zu essen und nicht nur die Konsistenz zu entdecken. Wenn Sie mit BLW starten, reichen außerdem schon eine oder zwei Obst- oder Gemüsesorten zum Probieren aus, es muss kein ganzes Menü aufgefahren werden. Viele Babys sind schon zufrieden damit, an einer Banane zu nuckeln. Schnell verschluckbare Lebensmittel wie etwa Nüsse sind tabu! Genauso Honig. So können sie sich ganz auf dieses Lebensmittel konzentrieren und eine Reizüberflutung kommt auch nicht zustande. Schauen Sie nach jedem Essen und bevor es zum Spielen geht nach, ob der Mund Ihres Kindes leer ist. Oft verstecken sich noch Reste in den Wangen, diese müssen entfernt werden.
 

Angst vorm Verschlucken und vor zu wenig Nährstoffen

Wenn Eltern feststellen, dass die vom Baby gesteuerte Entwöhnung bei Ihrem Nachwuchs gut funktionieren würde, so bleiben sie doch oft an einer Hürde stehen und entscheiden sich doch für den Brei. Dass sich ein Baby an zu großen Essensstücken verschlucken und im schlimmsten Fall sogar ersticken könnte, jagt vielen Eltern Angst ein. Doch dass es beim Praktizieren von BLW zu einer erhöhten Erstickungsgefahr kommt, stimmt so nicht. Zunächst muss klar sein, dass Würgegeräusche noch kein Grund zur Sorge sind. Babys würgen und husten oft ihr Essen wieder hoch. Das liegt aber nicht daran, dass es bereits in der Speiseröhre steckt – soweit kommt es meist erst gar nicht. Denn der Würgereiz wird bei Babys schon viel weiter vorne im Rachen ausgelöst als bei Erwachsenen. Verfallen Sie also nicht gleich in Panik, wenn gewürgt und gehustet wird. Meist essen die Kleinen wenige Sekunden später so weiter, als sei nichts gewesen. Durch das Herumkauen auch fester Nahrung lernen Babys, wie sie diese im Mund bewegen müssen und das Würgen macht deutlich, dass ein Stück erst gekaut werden sollte. Sie werden schon nach wenigen Malen mit würgen und husten feststellen, dass Ihr Baby viel bedachter isst und sich kaum noch verschluckt. Bei Brei besteht ebenso das Risiko des Verschluckens, denn da dieser oft recht flüssig ist und von den Eltern mit dem Löffel oft recht weit in den Mund befördert wird, neigen Babys dazu, den Brei wie Suppe einzusaugen. So wird der Würgereiz manches Mal übergangen und das Baby muss heftig husten. Aber egal, welche Methode es wird, Informationen und erstes Basis Wissen zur ersten Hilfe können wir Eltern nicht früh genug erlangem. Eine ganz tolle und dazu günstige DVD "Zur ersten Hilfe für Kinder" dazu finden Sie hier.

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Eine weitere Sorge der Eltern ist oft, dass das Kind durch Baby-Led Weaning nicht genügend Nährstoffe zu sich nimmt, da man nicht genau kontrollieren kann, wie viel es isst und außerdem angenommen wird, das Baby bekomme nur durch Brei das Essen auch tatsächlich in den Magen. Um die Frage nach den fehlenden Nährstoffen zu klären, muss man zunächst wissen, wann der Nährstoffbedarf des Babys überhaupt steigt. Babys werden im Mutterleib und durch die Muttermilch optimal mit Nährstoffen versorgt und besitzen große Nährstoffspeicher. Diese Speicher entleeren sich langsam und nicht von einer auf die nächste Woche. Wenn das Baby alle Anzeichen dafür gibt, feste Nahrung probieren zu wollen – also zum Start des BLW, steigt der Nährstoffbedarf langsam an.

Die Zusammensetzung der Muttermilch ändert sich jedoch nicht, wie oft angenommen. In den Monaten, in denen das Baby eine Fülle von Lebensmitteln durch BLW zu essen lernt, beginnt es nach und nach, immer größere Portionen zu essen. Diese Veränderung kann man auch am Stuhlgang beobachten. Zu dem Zeitpunkt, an dem es also erhöhten Nährstoffbedarf hat und die Speicher langsam leer sind, kann ein BLW- Baby in den allermeisten Fällen schon gut essen und wird satt. Das ungelenke Herumhantieren mit dem Essen findet nur in den ersten Wochen statt und steht nicht sinnbildlich für die gesamte Phase des Baby Led Weaning.

Durch BLW kann sich der Magen-Darm-Trakt optimal auf die neue Kost umstellen und es kommt weniger Bauschmerzen. Erstens, da BLW-Babys meist erst später die erste Nahrung zu sich nehmen als Breikinder und dadurch das Verdauungssystem schon bereit für feste Nahrung ist, andererseits, da durch das Kauen und Lutschen im Mund die Nahrung eingespeichelt und vorverdaut wird. Brei wird aufgrund seiner Konsistenz einfach nur heruntergeschluckt und viele Eltern füttern außerdem zu schnell, das kann zu Bauchweh führen. Viele meinen, schon bei den ersten Beikost Reifezeichen zufüttern zu müssen. Auch von Kinderärzten wird oftmals das Zufüttern von Brei empfohlen, wenn etwa die Gewichtszunahme stagniert oder die Kinder nachts oft aufwachen. Das Stagnieren der Gewichtszunahme ist in dieser Lebensphase völlig normal. Auch wenn Ihr Baby nicht viel Speck hat, gibt es keinen Grund zur Sorge. Leider assoziieren viele Menschen nur mit einem speckigen Baby auch ein gesundes Baby. Ob ein Baby proper ist oder nicht, sagt jedoch noch nichts über seine Gesundheit aus. Tatsächlich bringt das Beifüttern von Brei zu einem zu frühen Zeitpunkt oft nicht den gewünschten Effekt und kann sogar erst recht einen Nährstoffmangel begünstigen. Wie schon erwähnt, kann der Verdauungstrakt bis zu einem bestimmten Alter die feste Nahrung nicht richtig verarbeiten und die Nährstoffe infolgedessen auch nicht aufnehmen. So bekommen Babys nach dem Abendbrei, der sie eigentlich über Nacht ruhigstellen sollte, Bauchweh und wachen somit trotzdem auf. Auch sind die Mägen der Babys noch so klein, dass nicht viel auf einmal hineinpasst. Hochkalorische Nahrung, also Muttermilch oder Babymilch, sind die ideale Nahrung. Ein Brei aus Karotten oder anderem Gemüse hingegen füllt schneller den Bauch, liefert aber nur wenige Kalorien. Milch wird manchmal viel zu früh als Hauptnahrungsquelle eingestellt und dies kann zB. zu Vitaminmangel führen.

Trauen Sie Ihrem Baby zu, dass es instinktiv Verlangen nach anderen Lebensmitteln entwickelt und lassen Sie sich nicht zu einer verfrühten Beikost Einführung hindrängen. Die Empfehlungen, wie lange eine Frau voll stillen sollte, schwanken stark. Man sollte daher auf sein eigenes Gefühl hören und lieber ein bisschen länger mit der Beikost warten, als diese verfrüht zu Babys Hauptnahrungsquelle zu machen. Falls Sie merken, dass Ihr Kind keine Fortschritte mit BLW macht und zunehmend frustrierter wird, ist es angebrachter, auf Brei umzusteigen. Oft sind gerade Frühchen von einer Verzögerung in der Entwicklung betroffen. Sollten Sie nicht sicher sein, wann sich die motorischen Schwächen ausgleichen, fragen Sie den Kinderarzt.

 

Was braucht man für Baby Led Weaning? Die perfekte Ausstattung

Damit Baby Led Weaning Altern und Nachwuchs gleichermaßen Spaß macht, gibt es einige tolle Hilfsmittel. Natürlich geht es aber auch ohne. Ein Hochstuhl mit sicherem Stand ist nahezu unerlässlich. Ideal ist dieser mit einem Gurt ausgestattet und natürlich sollte er eine Ablage für das Essen haben. Achten Sie darauf, dass der Hochstuhl auch für kleine Babys geeignet ist und das Baby gut über den Rand der Ablage schauen kann. Oft kann man diese auch nach dem Essen abnehmen und leicht reinigen. Ein fingerbreit hoher Rand sorgt außerdem dafür, dass das Essen nicht so leicht runtergeschoben werden kann. Ein Lätzchen mit Armen bietet sich auch an, denn besonders beim BLW wird gemanscht, was das Zeug hält und auch Ärmel bleiben nicht verschont. Hier finden Sie eine Auswahl an passenden Lätzchen. Wenn Ihr Baby sich mit Lätzchen unwohl fühlt und es im Haus warm genug ist, ziehen Sie es bis auf die Windel aus. Danach geht’s ab in die Wanne – das spart einen Berg Wäsche! Nach dem Essen sieht der Boden leider am Anfang aus wie ein Schlachtfeld. Für leichteres Abwischen und Schonen der Böden, legen Sie eine Bodenschutzmatte, wie sie zum Beispiel unter Bürostühlen verwendet wird, unter den Hochstuhl. Auch ideal sind Wachsdecken. Die diese ständig abgewaschen werden, ist es nicht schlimm, wenn das Essen mal darauf landet, denn man kann es bedenkenlos wieder dem Baby geben. Alternativ kann auch etwa Frischhaltefolie untergelegt werden – das verursacht leider mehr Müll, ist aber schneller gesäubert.

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Fazit – Was muss man beim Baby – Led Weaning beachten?

 

  • Achten Sie auf die Anzeichen, die Ihnen Ihr Baby gibt. Sind alle Beikost Reifezeichen erfüllt, kann losgelegt werden (Interesse am Essen der anderen, Kaubewegungen, Zungenstoßreflex ist weg, Baby kann allein aufrecht sitzen).
  • Haben Sie Vertrauen in Ihr Kind und versuchen Sie, beim ersten Versuch besonders ruhig zu bleiben. Rufen Sie sich folgendes ins Gedächtnis: Ihr Baby ist von Geburt an selbstständig in der Nahrungsaufnehme. Die Brust findet es instinktiv und durch den Saugreflex versorgt es sich mit genau der Menge an Milch, die es braucht. Ein zwanghaftes Füttern ist mit der Brust nicht möglich. Ein Kleinkind selbstständig essen zu sehen ist ebenfalls völlig normal – warum sollte man seinem Baby also nicht in allen Entwicklungsstufen zutrauen, sich selbst füttern zu können? 
  • Keine zu schnelle Panik bei würgen und husten! Die Angst für den Ernstfall kann Ihnen ein Stück weit der Besuch eines Erste – Hilfe - Kurses für Babys nehmen.
  • Auch, wenn das Baby selbstständig mit seinem Essen umgeht, lassen Sie es niemals alleine im Raum und sein Sie stets in der Nähe!
  • Überfordern Sie Ihr Baby nicht mit zu vielen verschiedenen Geschmäckern auf einmal und legen Sie Ihm sein Essen immer nach und nach auf die Ablage oder auf den Teller. Bereiten Sie Lebensmittel, die Ihrem Kind an einem Tag nicht geschmeckt haben, trotzdem mehrfach zu. Denn ob wir einen Geschmack mögen oder nicht, hat auch mit Gewöhnung zutun. 
  • Üben Sie keinen Druck aus! Auch nicht sich selbst gegenüber. Es geht weder um schnelles Essen noch darum, wie viel gegessen wird. 
  • Ernähren Sie sich selbst abwechslungsreich und gesund. Dann fällt es Ihnen auch nicht schwer, gesund für Ihr Baby zu kochen und es mit ausreichend Nährstoffen zu versorgen.
  • Seien Sie offen! BLW ist kein Wettbewerb und daher gibt es auch nicht so etwas wie „aufgeben“. Wenn Sie feststellen, dass Sie und Ihr Baby sich mit Brei wohler fühlen, wechseln Sie dazu oder wechseln Sie Brei und Fingerfood ab. 
  • Bei Unsicherheiten, ziehen Sie stets einen Mediziner zu Rate, der Ihr Kind am besten schon seit der Geburt behandelt. 
  • Haben Sie Spaß! Entdecken Sie gemeinsam mit Ihrem Kind das so selbstverständliche Essen noch einmal völlig neu!

 


Quellen:

  • Gill RApley, Tracey Murkett (2010): Baby-Led Weaning. The Essential Guide To Introducing Solid Foods And Helping Your Baby To Grow Up a Happy And Confident Eater. The Experiment, LLC. New York.
  • http://www.baby-led-weaning.de/
  • http://www.babyledweaning.com/
  • https://babyled-weaning.de/
  • http://www.babyspeck.at/tipps-infos/
  • https://babyartikelcheck.de/blog/baby-led-weaning

 

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