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Käthe Kruse Puppen sind wohl die traditionsreichsten Kinderspielzeug Puppen aus deutscher Herstellung. Die Schöpferin, bekannt unter der Marke Käthe Kruse, wurde am 17.09.1883 als Katharina Johanna Gertrud Simon geboren. 1902 lernte Käthe, als aktive Bühnenschauspielerin, den bekannten Berliner Bildhauer Max Kruse kennen und bekam noch im selben Jahr ihre erste Tochter „Maria“. Sie sollte einmal den Anstoß liefern, Puppen herzustellen. Während der zweiten Schwangerschaft zog die noch unverheiratete Käthe Simon in die Toskana, um dort zu malen, während Max Kruse weiterhin im Berliner Atelier  arbeitete.

1904 wünschte sich die Erstgeborene sehnlichst eine Puppe zum Liebhaben, Schmusen aber auch zum Umsorgen und Herumtragen. Max Kruse sollte bei seinem nächsten Besuch aus dem großen Berlin eine passende Puppe für Maria mitbringen. Doch alles was er fand waren steife Puppen, aus kaltem Porzellan und steriler Optik.  Keine Puppen, wie er als Bildhauer empfunden hat, die je in der Lage sind, fürsorgliche Gefühle bei Kindern für ihre Puppen auszulösen. Enttäuscht riet er Käthe doch selbst eine Puppe zu gestalten und zu nähen. Gut das Käthe`s Mutter eine gute Näherin war und Käthe so das eine oder andere an Handwerklichem mitbekommen hatte.  Mit genauen Vorstellungen entstand aus einem Handtuch und etwas Sand als Füllung sowie einer Kartoffel als Kopf die erste Käthe Kruse Puppe der Welt. Heiß und innig von der Tochter geliebt, lösten sich dennoch eines Tages die Knoten aus dem Handtuch, der Sand rieselte heraus, die Kartoffel schimmelte. Von diesem Ereignis angespornt galt es für Käthe ihrer Tochter eine bessere Puppe zu schaffen und dazu ihre Fertigkeiten zu perfektionieren. 1909 heiratete Käthe den Bildhauer Max Kruse und zog zurück nach Berlin, um dort für ihre nun 3 Töchter genau solche Puppen zu basteln.

Als im damaligen Warenhaus Tietz (heute das KaDeWe) im Jahre 1910 Spielzeug ausgestellt wurde, wurden Käthes Kinder-Puppen zum großen Überraschungserfolg, die Presse bezeichnete die Puppen sogar als das „Ei des Kolumbus“. Allen war klar, dass sie nichts Neues waren, doch ihre Machart unterschied sich umso deutlicher von allem Bekannten. Käthe’s Puppen schafften es wie ein kindliches Ebenbild zu sein und nicht wie kleine Erwachsene. Kinder brauchen etwas zum Spielen, einen Begleiter und Freund, was diese Puppen mit der Ähnlichkeit zum Kind auch spielend schafften.

Mit Aufträgen bis in die USA konfrontiert, mussten schnell Angestellte und im weiteren Verlauf eine eigene Werkstatt her. 1912 nach Bad Kösen gezogen, gingen die weltberühmten Käthe Kruse Puppen per Handarbeit und eigener Werkstatt in die weite Welt hinaus. Ab 1916 erweiterte Käthe Kruse ihre Serie um die heute bekannten Accessoires  und Bekleidungstücke für ihre Puppen. Auch nach 2 Weltkriegen und vielen  Entbehrungen besteht „Käthe Kruse“ fort. Tochter Hanne Kruse übernahm die künstlerische Leitung und entwarf schon bald selbst eigene Puppen für Kinder. Bis heute bleibt die Besonderheit des Äußeren und die Machart der Käthe Kruse Puppen erhalten und umfasst ein großes Sortiment. Mit der Bio-Serie aus GOTS zertifizierter Baumwolle (kontrolliert biologischem Anbau) ist es möglich, die bekannten Käthe Kruse Puppen in das greenstories Sortiment fest zu etablieren.